Eine Schale will ich sein
Empfänglich für Gedanken des Friedens
Eine Schale für dich, Heiliger Geist.

Meine leeren Hände will ich hinhalten
Offen für die Fülle des Lebens
Leere Hände für dich, Heiliger Geist.

Mein Herz will ich öffnen
Bereit für die Kraft der Liebe
Ein Herz für dich, Heiliger Geist.

Gute Erde will ich sein
Gelockert für Samen der Gerechtigkeit
Gute Erde für dich, Heiliger Geist.

Ein Flussbett will ich sein
Empfänglich für das Wasser der Güte
Ein Flussbett für dich, Heiliger Geist.

Anton Rotzetter, Gott der mich atmen lässt, Herder 1994, S. 88.

Der Heilige Geist sucht und findet uns genauso, wie er die Jünger und Jüngerinnen hinter verschlossenen Türen gefunden hat. Für ihn ist keine Tür verschlossen, kein Herz zu hart. Er kann aufstossen und berühren, er findet Nährboden – auch heute.

Benjamin Meier