29. März – Gott des Lebens

Impuls zum Evangelium (Joh 11,1-45) Wir befinden uns in einer prägenden Zeit: Angst vor Ansteckung, Angst vor dem Krank werden, Angst vor dem Sterben. Das ist überhaupt kein Wunder, dass wir uns so fühlen und so empfinden, denn jeden Tag hören wir: Da sind 400 Menschen, dort sind 10 Menschen, dort sind 5 Menschen am Coronavirus gestorben und Tausende werden jeden Tag angesteckt. Aber wir wissen, dass unser Gott ein Gott der Lebenden ist. Das Evangelium des 5. Fastensonntags erzählt eindrücklich davon. Wir hören von Gott, der in der Kraft Seines Geistes die…Weiterlesen →

28. März – Der Herr ist mein Hirte

"Der Herr ist mein Hirte" - mit diesen Worten beginnt der wohl bekannteste Psalm aus der Bibel. Der Psalm 23, der uns Gott als "guten Hirten" vorstellt und die Hoffnung darauf wach hält, dass ER für uns sorgt, wurde auch auf vielfältige Weise vertont. Heute möchte ich Ihnen eine Ton-Version dieses biblischen Textes von Franz Schubert vorstellen und lade Sie ein, einen Moment still zu werden und den wunderbaren Klängen bzw. Worten zu lauschen. Es singt der National Taiwan University Chorus - YouTube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=uW4c_gYCXek Psalm 23(nach der Einheitsübersetzung 2016)"Der HERR ist mein Hirt,…Weiterlesen →

24. März – Lebendiges Wasser

"Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden die Fluten gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben." (Ez 47,9) Das Pfarreileben, so wie wir es kennen, ist momentan stillgelegt. Und doch ist es nicht tot. Der Vers aus der heutigen Tageslesung aus dem Buch Ezechiel weist uns darauf hin, dass der Fluss, der ein Symbol für den Heiligen Geist ist, überall hingelangt. Und da, wo er hinkommt wird es Leben geben.…Weiterlesen →

23. März – Zeichen & Wunder

Impuls zum Evangelium des Tages (Joh 4,43-54) Zurzeit Jesu haben die Menschen Zeichen und Wunder verlangt, um zu glauben. Brauchen auch wir diese Wunder und Zeichen in unserer Zeit, um zu glauben? Haben wir nicht ausreichend Zeichen, besonders in diesen schwierigen Zeiten, damit alle Menschen an Gott glauben? Jesus greift tatsächlich in unser Leben ein aufgrund des Glaubens. Im heutigen Evangelium heilt Jesus den kranken Sohn, weil der Vater ihn darum bittet. Auch für uns ist diese schwierige Zeit eine Chance im Gebet mit Gott ins Gespräch zu kommen. Jesus kommt gar nicht…Weiterlesen →

22. März – Sehen mit den Augen des Glaubens

Wort zum 4. Fastensonntag Neulich erinnerte mich ein Studienkolleg an eine Vorlesung zu Beginn unseres Theologiestudiums. Der Professor zeichnete an der Tafel ein X. Nun durften wir Studenten und Studentinnen sagen, was wir in diesem X sahen.Eine Studentin sah ein Multiplikationszeichen der Mathematik. Ein anderer Student dachte an das X-Chromosom. Wieder ein anderer sah ein Andreaskreuz.Dieses Beispiel zeigt mir: Wenn wir vom „Sehen“ sprechen, dann kann sich das durchaus beziehen auf unsere organischen Augen. Doch es gibt ein anderes Sehen, es gibt eine andere Blindheit.In der Heilungsgeschichte dieses 4. Fastensonntags (Link zur Lesung)…Weiterlesen →

21. März – Leere Regale

"Du sollst den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten. Den Armen und den Fremden sollst du es überlassen." Vgl. Lev 23,22 Der Vers aus dem Buch Levitikus steht im Fastenkalender für dieses Wochenende. Beim Blick auf die leeren Regale, wie wir sie in der vergangen Woche bei vielen Detailhändlern gesehen haben, dünkt es mich, dass dieser Bibelvers seine Aktualität nicht verloren hat. Werden all die Produkte und Lebensmittel, die gehamstert wurden wirklich auch verbraucht? Wohl kaum. Ich fürchte, Vieles wird verderben und im Abfall landen. Schade, ein anderer hätte es vielleicht gebraucht. Vielleicht…Weiterlesen →

20. März – Das Wort wirkt

"Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, ohne die Erde zu tränken und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe." Jes 55,10-11 Als Seelsorger ist es unsere Aufgabe, das Wort Gottes zu verkünden. Und wir sind davon überzeugt, dass dieses auf ganz eigene…Weiterlesen →